Thomas Huber, geboren 1963 in München, ist ein deutscher Schauspieler und Übersetzer. Er erlernte Schauspiel an der Folkwangschule in Essen-Werden und gehörte von 1989 bis 1993 zum Ensemble des Nationaltheaters Mannheim. Von 1993 an gehörte er für sieben Jahre zum Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhaus. Von 2005 bis 2009 war er Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Darauf folgte von 2009 bis 2016 die Ensemblemitgliedschaft des Schauspiel Frankfurt, anschließend war er im Ensemble am Residenztheater. Unter anderem arbeitet er mit Karin Beier, David Bösch, Mateja Koležnik, Tina Lanik, Hans Neuenfels, Amélie Niemeyer, Oliver Reese und Michael Thalheimer zusammen.
Seit Anfang der 1990er Jahre ist Thomas Huber auch als Film- und Fernsehschauspieler bekannt. Er spielte unter anderem in Fernseh-Mehrteilern wie Dieter Wedels Der große Bellheim und Der Schattenmann. 2006 spielte er das Kannibalenopfer Simon Grobeck in Martin Weisz‘ Rothenburg.
Huber gewann mit seinem Filmpartner Thomas Kretschmann beim südkoreanischen Puchon International Fantastic Film Festival (2006), wie auch beim Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya (2006) in der Kategorie Bester Darsteller.
Nebenbei arbeitet Huber als Übersetzer. Er hat unter anderem Eric Bogosians Stück Notes from Underground ins Deutsche übertragen. Ebenso übersetzte er das Musical Our House von Tim Firth vom Englischen ins Deutsche.
Bisherigen Rollen:
- Muzil / Bill in Dem Freund, der mir das Leben nicht gerettet hat