Seit 2000 entwickelt Grit Dora von Zeschau Installationen, Bühnenbilder und Kostüme für Schauspiel, Musik- und Tanztheater. Sie studierte Malerei/Grafik und Szenografie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Am Staatsschauspiel Dresden entwarf sie ihr erstes Bühnen- und Kostümbild für eine Inszenierung Hasko Webers, mit dem sie in der Folge vor allem am Staatstheater Stuttgart arbeitete. Mit den Regisseuren Jan Gehler, Ulrich Hub und Nils Zapfe verbindet sie eine kontinuierliche Zusammenarbeit.

Als Chefbühnenbildnerin des tjg theater junge generation entwarf sie 2016 für die Eröffnung des Kulturstandorts Kraftwerk Mitte Dresden die Rauminstallation GENERATOR (Theaterpreis des Bundes 2017) mit Inszenierungen von Ioannis Mandafounis, Ariel Doron, Jo Parkes und Henrike Iglesias, für die sie auch alle Bühnen- und Kostümbilder entwickelte. Für die Kinderbiennale der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden schuf sie 2018 die begehbare Installation Eine Spinne wird nicht wütend zur Welt der Künstlerin Louise Bourgeois. Als Bühnen- und Kostümbildnerin der Inszenierung Tiere essen (Regie: Nils Zapfe) erhielt sie den Sächsischen Theaterpreis 2022 und realisierte mit dem Team des tjg die erste Nachhaltigkeitsproduktion des Hauses.

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