Philipp Blom wurde 1970 in Hamburg geboren und wuchs dort sowie in Detmold auf. Nach Studien in Wien und Oxford, während denen er auch als Lehrer arbeitete, promovierte er in Geschichte. Während seiner Zeit in Oxford publizierte er den Roman The Simmons Papers. Von 1997 bis 2001 lebte er in London, wo er zuerst als Lektor in einem Verlag und dann als Autor und freier Auslandskorrespondent für deutsche, Schweizer und britische Medien arbeitete. 2001 zog er nach Paris, seit 2006 lebt er in Wien. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen Der taumelnde Kontinent über Europa zwischen 1900 und 1914, Die zerrissenen Jahre über Europa und Amerika zwischen 1918 und 1938, Die Welt aus den Angeln sowie Was auf dem Spiel steht. Er wurde mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis für das beste Sachbuch des Jahres 2009 ausgezeichnet. 2010 erhielt er den Groene Waterman Prijs (Antwerpen, Belgien) für sein Buch Der taumelnde Kontinent. Sein Buch Böse Philosophen. Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung wurde 2011 mit dem Gleim Preis ausgezeichnet sowie als Historisches Buch des Jahres 2011 (Einzelstudie) vom Damals Magazin gekürt. Zusätzlich zu seinen Büchern ist Philipp Blom journalistisch tätig und moderiert die Sendung Von Tag zu Tag auf dem österreichischen Kultursender Ö1. Vortrags- und Lesereisen führen ihn in verschiedene Länder Europas, die USA und Südamerika.
Bisherigen Rollen: