Claudia Bossard studierte deutsche Literatur- und Theaterwissenschaft an der Universität Bern und arbeitet seit 2017 als freischaffende Regisseurin in Graz, Wien und München. 2018 realisierte sie eine vielbeachtete Dramatisierung von Roberto Bolaño’s Roman 2666 für die Kammerspiele am Staatstheater Darmstadt und gewann mit ihrer für die Kunsthochschule Graz erarbeiteten Adaption von Romulus der Große von Friedrich Dürrenmatt 2019 beim deutschsprachigen Bundeswettbewerb der Schauspielschulen in Berlin den Ensemblepreis. Darauf folgten Die Physiker am Schauspielhaus Graz, 2020 für den Nestroy-Preis in der Kategorie „Beste Bundesländer-Aufführung“ nominiert und Das Werk von Elfriede Jelinek am Kosmos Theater Wien. Eine Arbeit, die sich 2023 in dem Doppelabend In den Alpen / Après les alpes von Elfriede Jelinek und Fiston Mwanza Mujila auf der großen Bühne am Volkstheater Wien fortsetzte. Für das Volkstheater München bearbeitete sie 2022 mit Feeling Faust Goethes Faust-Stoff und 2023/2024 Der Zauberberg von Thomas Mann. Mit der Uraufführung von Baracke am Deutschen Theater Berlin wurde sie zu den Mülheimer Theatertagen 2024 eingeladen. In der Spielzeit 2024/2025 arbeitet sie zum ersten Mal am Schauspielhaus Bochum.
Aktuelle Rollen:
- Regie in Sturmhöhe