Malte Jelden, geboren 1971 in Erlangen, studierte Germanistik und Geschichte in Tübingen. Seit 1997 arbeitet er als freier Regisseur. 2003 gründete er zusammen mit Oliver Krietsch-Matzura Drama Köln und entwickelte verschiedene Festival-Formate im urbanen Raum. Von 2007 bis 2013 war Malte Jelden Dramaturg an den Münchner Kammerspielen. Schwerpunkt der Arbeit in München war die Entwicklung und Umsetzung von Projekten im sozialen und politischen Kontext der Stadt. Hier entwickelte u. a. mit Johan Simons und Björn Bicker 2013 das Stadtraumprojekt Urban Prayers, das 2016 bei der Ruhrtriennale mit Urban Prayers Ruhr seine Fortsetzung fand. 2013 inszenierte er die Horvàth-Ellis-Collage Das war auf einer Lichtung da sie zum ersten Mal Geld dafür nahm mit dem dritten Jahrgang der Otto Falckenberg Schule; die Aufführung wurde beim Theatertreffen der Schauspielschulen mit einem Preis als beste Inszenierung ausgezeichnet und erhielt den Günther-Rühle-Preis 2014. Zuletzt konzipierte er Projekte am Schauspiel Stuttgart und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Am Theater Neumarkt in Zürich führte er Regie bei Urban Prayers Zürich. Lehrer*innen in der Spielzeit 2018/2019 ist seine erste Inszenierung am Schauspielhaus Bochum.

Bisherigen Rollen: