Lotte van den Berg, geboren 1975 in Groningen, studierte Regie in Amsterdam und arbeitete danach an verschiedenen Produktionshäusern und mit Theatergruppen in Flandern und den Niederlanden. 2006 verband sie sich fest mit dem Toneelhuis in Antwerpen. Von 2009 bis 2014 arbeitete sie in der von ihr gegründeten Struktur unter dem Titel OMSK in der alten Energiezentrale von Dordrecht (Niederlande), an oft ortsspezifischen Projekten im In- und Ausland. Ihre Arbeiten waren bereits bei verschiedenen renommierten europäischen Theaterfestivals zu sehen und wurden auch in Amerika, Kanada und Afrika präsentiert. In ihren Produktionen, die sich zwischen Tanz, Theater und Film bewegen, arbeitet sie sowohl mit professionellen als auch mit Laiendarsteller*innen. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den niederländischen Preis für junge Regisseur*innen Erik Vos Preis und den niederländischen Literaturpreis Charlotte Köhler. Im Jahr 2014 gründete sie Third Space, eine kleine und sehr flexible Organisation mit Sitz in Amsterdam, mit der sie derzeit ihre Arbeit realisiert. Hier initiierte sie unter anderem gemeinsam mit dem bildenden Künstler Daan ‘t Sas das langfristige Projekt Building Conversation. Seit seinem Beginn hat sich Building Conversation zu einem internationalen Künstlerkollektiv entwickelt, das fasziniert ist von dem, was passiert, wenn man im Gespräch aufeinandertrifft. Am Schauspielhaus Bochum ist in der Spielzeit 2019/20 Ihre zweiteilige Arbeit Dying together zu sehen.

Bisherigen Rollen: