Manuela Infante, geboren 1980 in Santiago de Chile, absolvierte ihren Bachelor in Kunst an der Universidad de Chile und ihren Master in Kulturanalyse an der Universität Amsterdam. Sie arbeitet als Theaterautorin, Regisseurin, Drehbuchautorin und Musikerin. Zwischen 2002 und 2016 schrieb und produzierte sie in Zusammenarbeit mit ihrer Kompanie Teatro de Chile zahlreiche Projekte, bei denen sie auch Regie führte. Mit ihren Arbeiten tourte Infante bereits durch die USA, Argentinien, Brasilien, Peru, Mexiko, Deutschland, Spanien, Irland, Italien, die Niederlande, die Schweiz, Singapur, Korea und Japan. Sie produzierte eigene Arbeiten im HAU Hebbel am Ufer in Berlin, für das VIE Scena Contemporanea Festival in Modena (Italien), das Watermill Center in New York, das Festival Internacional de Buenos Aires, das Festival Internacional Santiago a Mil und TheaterWorks in Singapur. 2015 wurde Manuela Infante als erste Frau zur Direktorin des Muestra Nacional de Dramaturgia (Nationales Festival für Dramaturgie) in Chile ernannt. 2019 war sie die erste chilenische Theatermacherin, die mit ihren Stücken Estado Vegetal und Realismo zur Theaterbiennale Venedig 2019 eingeladen wurde. Im selben Jahr gewann sie den Ersten Preis des Stückemarktes beim Berliner Theatertreffen, vergeben vom Schauspielhaus Bochum als Partnertheater. Daraus resultierte das Auftragswerk Noise. Das Rauschen der Menge in Bochum in der Spielzeit 2020/2021. Seitdem arbeitet sie an mehreren deutschsprachigen Theatern und Festivals wie dem Theater Basel, dem Volkstheater Wien und den Theaterformen in Hannover.

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Bisherigen Rollen: