Wolfgang Menardi, geboren 1977 in Innsbruck (Österreich), studierte von 1998 bis 2002 Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Nach seinem Studium folgten Engagements an den Münchener Kammerspielen, am Théâtre National de la Colline Paris, am Théâtre National de Strasbourg, am Thalia Theater Hamburg, am Schauspiel Köln, am Bayerischen Staatsschauspiel München und bei der Ruhrtriennale. Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit begann er 2005 ein Studium der Architektur an der Universität der Künste in Berlin. So entstanden ab 2007 Arbeiten als Bühnen- und Kostümbildner in Frankreich und Deutschland, u. a. am Theater Basel, am Deutschen Theater Berlin, am Burgtheater Wien, an den Münchener Kammerspielen und am Maxim Gorki Theater Berlin. 2014 wurde er für die Ausstattung von Goethes Urfaust und 2015 für das Bühnenbild von LSD – Mein Sorgenkind in der Kritiker*innenumfrage der Fachzeitschrift Theater heute als bester Nachwuchskünstler und Bühnenbildner nominiert. 2019 war er für die Produktion Genesis an den Münchener Kammerspielen für den deutschen Theaterpreis Der Faust nominiert. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Thom Luz, Yael Ronen, Thorleifur Örn Arnarsson, Falk Richter und Bastian Kraft.

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