Sofian Audry studierte Informatik und Mathematik an der Universität Montreal, wo er einen Master in Machine Learning absolvierte; anschließend erwarb er einen Master in Kommunikation an der UQÀM. Er promovierte in Geisteswissenschaften an der Concordia University. Er kreiert computergestützte künstlerische Arbeiten in verschiedenen Formen wie Robotik, interaktiven Installationen, immersive Umgebungen, physische Computerinterventionen, Internetkunst und elektronische Literatur. Seine Arbeiten sind inspiriert von bildender Kunst, künstlicher Intelligenz, künstlichem Leben, Biologie und Kognitionswissenschaften. Er ist Künstler und Assistant Professor für Neue Medien an der University of Maine. Seine interdisziplinäre Praxis und Forschung spielt sich an der Schnittstelle zwischen künstlicher Intelligenz und zeitgenössischer Medien-Kunst ab. Audry arbeitet an der Entwicklung neuer künstlerischer Praktiken, die Verfahren aus der KI-Forschung einsetzen, um damit neue Arbeitsmittel für Mediengestalter*innen zu entwerfen. Maßgeblich ist für ihn die kritische Auseinandersetzung mit den theoretischen und historischen Dimensionen der KI. Seine Arbeiten und Forschungen wurden auf zahlreichen internationalen Veranstaltungen präsentiert, u. a. Ars Electronica, Club Transmediale, Dutch Design Week, International Digital Arts Biennale, ISEA, La Gaîté Lyrique, Marrakech Biennale, Nuit Blanche Paris, SAT, V2 und Vitra Design Museum. In der Spielzeit 2019/20 hat Sofian Audry für die immersive Installation Sensefactory, die in der Zeche Eins des Schauspielhaus Bochum zu sehen ist, die KI/Software entwickelt.

Bisherigen Rollen: