Moritz Hannemann studierte Theater- und Literaturwissenschaft und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am theaterwissenschaftlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum. Im Zusammenhang mit seinen Tätigkeiten in Lehre und Forschung entstanden diverse Kooperationen, Veranstaltungen und Publikationen, darunter rhythmos. Formen des Unbeständigen nach Hölderlin, hg. gemeinsam mit Jörn Etzold, Paderborn 2016 (Fink) sowie Episteme des Theaters. Aktuelle Kontexte von Wissenschaft, Kunst und Öffentlichkeit, hg. gemeinsam mit Milena Cairo, Ulrike Haß und Judith Schäfer, Bielefeld 2016 (transcript).

Darüber hinaus gehörte er zum künstlerischen Beirat des Favoriten Festivals 2018 und 2020 unter der Leitung von Fanti Baum und Olivia Ebert. Von 2020 bis 2023 war er Dramaturg am FFT Düsseldorf und beteiligte er sich u. a. an den stadtpolitischen Projekten des FFT, darunter Re-Imagining Public Life in Kooperation mit der Hochschule Düsseldorf sowie dem internationalen Stadtlabor Place Internationale, das den Umzug des FFT in seine neue Spielstätte mit dem 150-jährigen Jubiläum der Pariser Commune verband. In diesem Rahmen konzipierte er gemeinsam mit Klaus Ronneberger und Laura Strack die Lefebvre Werkstatt, aus der die Publikation Baustelle commune. Henri Lefebvre und die urbane Revolution von 1871, hg. gemeinsam mit Klaus Ronneberger und Laura Strack, Hamburg 2023 (adocs) hervorging. Seit der Spielzeit 2024/2025 ist er Dramaturg am Schauspielhaus Bochum.

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