Steven Scharf, geboren 1975 in Leinefelde, studierte von 1996 bis 2000 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Erste Engagements führten ihn an das Theaterhaus Jena und das Schauspiel Köln. Von 2002 bis 2006 war er Ensemblemitglied am Theater Basel sowie von 2007 bis 2015 an den Münchner Kammerspielen unter Frank Baumbauer und Johan Simons. Er gastierte am Deutschen Theater Berlin und am Burgtheater in Wien. Er arbeitete mit u. a. mit den Regisseur*innen Claudia Bauer, Albrecht Hirche, Sebastian Nübling, Stephan Kimmig und Johan Simons zusammen. 2013 wurde er für seine Leistung in Plattform (Regie Stephan Kimmig) von der Fachzeitschrift Theater heute zum Schauspieler des Jahres gewählt und für seine Darstellung des Judas (Regie Johan Simons) in der gleichnamigen Inszenierung mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt er den AZ-Stern des Jahres 2013 in der Kategorie Schauspiel. 2019 wurde ihm der Nestroy-Preis als bester Darsteller verliehen. Von 2018 bis 2024 spielte er am Schauspielhaus Bochum, zur Spielzeit 2024/2025 wechselte er ans Residenztheater in München.
Aktuelle Rollen:
- Wladimir in Warten auf Godot (En attendant Godot)
- Judas
Bisherigen Rollen:
- Iwan Fjodorowitsch Karamasow in Die Brüder Karamasow
- Admetos in Alkestis
- Franz Woyzeck in Woyzeck
- Ödipus in Ödipus, Herrscher
- Johan Nielsen Nagel in Mysterien
- Pontius Pilatus und Meister in Passion I und II
- Graf von Gloster in King Lear