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Auf der Flucht vor Gangstern findet Grace Zuflucht in dem kleinen Dorf Dogville. Die Menschen nehmen sie auf, und als Gegenleistung dafür hilft sie ihnen bei ihren täglichen Arbeiten. Alle lieben die junge Frau, eine harmonische Zeit beginnt. Doch immer wieder taucht die Polizei mit einem Steckbrief von Grace im Dorf auf. Das Misstrauen gegen die Fremde steigt. Wer ist sie eigentlich? Kann man ihr vertrauen? Das Verhalten der Dorfbewohner*innen ändert sich, die hilflose Grace ist ihnen ausgeliefert. Ihr einstiger Ort der Zuflucht wird zu einem Ort, vor dem sie die Flucht ergreifen will. Doch die Dynamik zwischen Hilfesuchender und Helfenden, zwischen Machthaber*innen und Machtloser kehrt sich unerwartet noch einmal um.

Mit der Inszenierung von Dogville setzt das Schauspielhaus Bochum die langjährige Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste fort. Im neugegründeten Theaterrevier entsteht in der Spielzeit 2020/2021 eine Aufführung mit den Schauspiel-Studierenden des 4. Jahrgangs. Regie führt Karin Drechsel, die nicht nur eine vielfältige Expertise als Regisseurin hat – seit 1991 inszeniert sie u. a. in Hannover, Ulm und Frankfurt –, sondern die auch seit vielen Jahren als Dozentin für Schauspiel an der HfMDK in Frankfurt, am Mozarteum in Salzburg und auch der Folkwang Universität der Künste lehrt.

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Informationen zum Stück

  • Dogville
  • Für Menschen ab 14 Jahren
  • von Lars von Trier
  • Theaterfassung von Christian Lollike
  • Regie: Karin Drechsel
  • Mit: Susanne Blodt, Shehab Fatoum, Constantin Gerhards, Carl Grübel, Joshua Hupfauer, Anna Jörgens, Lea Taake, Leon Tölle, Amelie Willberg, Luise von Stein
  • Premiere: 01.01.1970

Beteiligte

  • Mit: Susanne Blodt, Shehab Fatoum, Constantin Gerhards, Carl Grübel, Joshua Hupfauer, Anna Jörgens, Lea Taake, Leon Tölle, Luise von Stein, Amelie Willberg