Text
Would you die for love?
Love can be so overwhelming that the lover is prepared to die rather than live with unrequited love. The epistolary novel Die Leiden des jungen Werther by Johann Wolfgang Goethe from 1774 tells the tragic story of a young man named Werther and his love for Lotte. Lotte marries someone else, after which Werther's salvation is suicide.
And today? Does love still exert a destructive power over lovers? What language do we have for this feeling? Lies Pauwels (Der Hamiltonkomplex, Baroque) uses the story of Werther to develop an evening about the nature of (contemporary) love. How does love work? What forms can it take? Is it political, is it personal? The director develops sensitive stagings from self-written texts and soundtracks in her own visually powerful theatre language. An evening full of love, passion, longing, intoxication – 1774 / 2024.
Information about the piece
- Werther (Love & Death)
- by Lies Pauwels
- Director: Lies Pauwels
- With: Dominik Dos-Reis, Şevval Ertürk, Kaja Gruba, Marius Huth, Katharina Klos, Risto Kübar, Tabea Zoí Sander, Helin Su Yusufoglu, Lukas von der Lühe
- Place: Kammerspiele
- Duration: 2:00, no break
- Premiere: 01.11.2024
Information about the performances
Note: Strobe lighting is used in the performance.
Performances
Kammerspiele
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Video content
Participants
- Director: Lies Pauwels
- Director: Lies Pauwels
- Stage design, Costume design: Johanna Trudzinski
- Light design: Wolfgang Macher
- Sounddesign: Jordy Zoet
- Dramaturgy: Koen Tachelet, Dorothea Neweling
- Assistant director: Leonie Mevissen, Linda Hecker
- Assistant stage design: Lukas Kötz
- Assistant costume design: Maiho Wakabayashi
- Trainee costume design: Wian Alo
- Stage manager: Christina Baston
- Prompter: Sybille Hadulla-Kleinschmidt
- Supertitle manager: Faezeh Mojahedtalab / Jan Bednorz
- With: Dominik Dos-Reis, Marius Huth, Risto Kübar, Lukas von der Lühe, Kaja Gruba, Katharina Klos, Tabea Zoí Sander, Helin Su Yusufoglu
- Mit: Şevval Ertürk
Images
Press reviews
Eine wilde Nummernrevue, bei der es immer um alles geht, um Liebe und um Tod. Die dennoch schwebend, leicht und (fast) durchgehend unterhaltend ist. Das Ensemble brilliert. Die Profis mit viel tänzerischer, physischer Präsenz, die jungen Frauen mit teils beängstigender Bühnenreife. Ausdauernde Bravo-Rufe.
Ruhr Nachrichten, Tom Thelen
Auch dieser Abend bietet ein Wechselbad in Stimmungen, eine direkte, spontane Poesie, fröhliche Momente und Abgründe an Melancholie. Man versteht nicht unbedingt alles, Pauwels arbeitet mit Verrätselungen und Andeutungen und lässt sogar Emojis von der Übertitelungs-Schrifttafel sprechen. Doch dieser Einsatz von Atmosphäre erfüllt „Werther (Love &
Death)“ mit verträumter, manchmal befremdlicher, ergreifender Schönheit. Großer und langanhaltender Beifall.
Westfälischer Anzeiger, Ralf Stiftel
Die Zeiten werden rauer, eine Krise jagt die nächste – was wäre da schöner als ein Theaterabend, der volle zwei Stunden lang die Kraft der Liebe feiert? Die Zuversicht, die Hoffnung, auch den Schmerz? All dies und manches mehr bietet „Werther (Love & Death)“ der Regisseurin Lies Pauwels, dessen Premiere in den ausverkauften Kammerspielen stürmisch gefeiert wird. Genau 250 Jahre seit Erscheinen von Goethes berühmtem Briefroman zeigt die belgische Theatermacherin in einer prachtvollen Performance, welch enorme Strahlkraft der alte Text bis heute besitzt.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Sven Westernströer
Die Zuschauer:innen sehen eine revue-ähnliche Inszenierung, die alle Spielarten der Liebe zeigt – gehauchte Liebe, die Werthersche „Krankheit zum Tode“, körperliche Begierde, geistige Verbundenheit. Komisch, satirisch, berührend, mitunter rätselhaft, die Szenen sind wie die Liebe und das Leben selbst.
Coolibri
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Petra Zimmermann