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08.05.–10.05.2025: Erinnerung ist Arbeit an der Gegenwart
Das Schauspielhaus Bochum lädt vom 8. bis 10. Mai 2025 zu einem vielstimmigen Programm ein, um 80 Jahre nach Kriegsende über Krieg und die Erinnerung an ihn, alten und neuen Faschismus und die Zukunft unserer Demokratie zu sprechen. In Zusammenarbeit mit dem Bochumer Bündnis Wir für Demokratie schaffen Diskussionsrunden, Lesungen, Musik, begleitete Busfahrten zu historischen Erinnerungsorten und eine Fotoausstellung Raum für Reflexion und Begegnung.
18:00
Maria Farantouri: Mauthausen-Kantate
von Mikis Theodorakis auf Texten von Iakovos Kambanellis
Piano: Henning Schmiedt
Lesung von Texten von Iakovos Kambanellis, Überlebender des Konzentrationslagers Mauthausen, mit den Ensemblemitgliedern Danai Chatzipetrou und Dominik Dos-Reis
20:00
Unfreiwillige Erben
Geschichten von Sportler*innen aus dem Ruhrgebiet zur NS-Zeit und heute
Im Mittelpunkt stehen die Geschichten von Sportler*innen aus dem Ruhrgebiet, die in der NS-Zeit vertrieben oder ermordet wurden. Darüber hinaus kommen Menschen zu Wort, die sich intensiv mit dieser Zeit auseinandergesetzt haben. Wir fragen sie, was sie gegen Ausgrenzung tun, welche Erfahrungen sie in ihren Sportvereinen gemacht haben, wie sie auf Diskriminierung reagieren und welche Herausforderungen es heute gibt.
Moderation: Danni Rösner, Radio Bochum
Weitere Infos zu den Gäst*innen folgen
Information about the piece
- Konzert, Lesung und Gespräch
- Maria Farantouri: Mauthausen-Kantate / Gespräch: Unfreiwillige Erben
- Place:
Information about the performances
Der Eintritt für den Abend im Schauspielhaus ist frei, Zählkarten sind im Webshop und an der Theaterkasse erhältlich.