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08.05.–10.05.2025: Erinnerung ist Arbeit an der Gegenwart
Vom 8. bis 10. Mai 2025 lädt das Schauspielhaus Bochum zu einem vielstimmigen Programm ein, um 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs über Krieg und Erinnerung, die Gefahren von altem und neuem Faschismus sowie die Herausforderungen für unsere demokratische Zukunft nachzudenken. In Zusammenarbeit mit dem Bochumer Bündnis Wir für Demokratie schaffen Diskussionsrunden, Lesungen, Konzerte und begleitete Busfahrten zu historischen Erinnerungsorten Raum für Reflexion und Begegnung.
13:00, mittleres Foyer Schauspielhaus
Vortrag von Prof. Dr. Uwe-K. Ketelsen, Literaturwissenschaftler, Ruhr-Universität Bochum, über Bochums Stadttheater in den Jahren 1933-1944. Moderation: Moritz Hannemann, Dramaturg Schauspielhaus Bochum.
Prof. Dr. Uwe-K. Ketelsen, geb. 1938, lehrte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung sozialgeschichtlicher Aspekte an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Forschungsschwerpunkte waren faschistische und völkische deutsche Literatur vor dem und während des Nationalsozialismus sowie die deutsche Literatur der (Früh-)Aufklärung. Neben zahlreichen Veröffenltichungen erschien 1999 das vielbeachtete Buch Ein Theater und seine Stadt. Die Geschichte des Bochumer Schauspielhauses, in dem er auch detailliert auf die Ära Saladin Schmitts eingeht, der von 1919-1949 Intendant des Theaters war.
Informationen zum Stück
- Nationalkonservativer Drang nach oben
- Bochums Stadttheater 1933–1944
- Vortrag von Prof. Dr. Uwe-K. Ketelsen
- Ort: Foyer Schauspielhaus
- Sprache: DE
Informationen zu den Vorstellungen
Eintritt frei