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In den Kammerspielen präsentiert Philipp Peyman Engel sein autobiografisch geprägtes Buch Deutsche Lebenslügen: Der Antisemitismus, wieder und immer noch.
Er begibt sich darin auf die Straßen von Neukölln und begleitet Bundespräsident Steinmeier nach Israel, er schreibt über die Verlogenheit der deutschen Debatte und erzählt von seiner Jugend als Sohn einer persischen Jüdin in Nordrhein-Westfalen. Sein Buch ist auf der einen Seite eine Abrechnung mit denen, die zum Terror schweigen und eine Aufforderung, Haltung zu zeigen. Auf der anderen Seite ist es die schonungslose Beschreibung der moralischen Krise dieses Landes.
Philipp Peyman Engel, geboren 1983 in Herdecke, ist als Sohn einer persischen Jüdin und eines deutschen Vaters im Ruhrgebiet aufgewachsen. Er studierte Philosophie, Pädagogik und Literatur und Medienpraxis in Bochum sowie Essen. Der Journalist ist Chefredakteur der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine. Das Medium Magazin zeichnete ihn 2023 mit dem renommierten Medienpreis „Chefredakteur des Jahres“ aus. 2024 wurde er mit dem renommierten Ricarda Huch Preis ausgezeichnet. Texte von Engel zum jüdischen Leben, Antisemitismus und Israel erscheinen regelmäßig im Spiegel, Zeit, der FAZ und im Deutschlandfunk.
Informationen zum Stück
- Philipp Peyman Engel
- Deutsche Lebenslügen: Der Antisemitismus, wieder und immer noch
- Buchvorstellung
- Ort: Kammerspiele