Text
Elfriede Jelineks neuer Text nimmt die von der CORRECTIV-Recherche enthüllten Pläne reicher Unternehmer, Neonazis und AfD-Politiker über die millionenfache Vertreibung von Menschen aus Deutschland als Grundlage. Nun bringt Johan Simons das Stück auf die Stufen des Schauspielhauses. Eine Intervention vieler Stimmen. In die Stadt, bei freiem Eintritt.
Informationen zum Stück
- Die Schutzbefohlenen – Was danach geschah (2024)
- von Elfriede Jelinek
- Regie: Johan Simons
- Mit: Yara, Jele Brückner, Konstantin Bühler, Danai Chatzipetrou, Joudy Diab, Yazan Abo Hassoun, Nina Karsten, Mohamad Latsh, Michael Lippold, Faezeh Mojahedtalab, Nahel Moustafa, Bernhard Pendzialek, Hosam Wehbe, Vera Zezoun, Joanna Ziajska
- Ort: Kammerspiele
- Dauer: ca. 0:50, keine Pause
Informationen zu den Vorstellungen
Achtung: Die Vorstellungen finden in den Kammerspielen statt (und nicht mehr auf dem Vorplatz).
Vorstellungen
Video Inhalte
Beteiligte
- Regie: Johan Simons
- Regie: Johan Simons
- Dramaturgie: Marvin L. T. Müller, Angela Obst
- Regieassistenz: Christian Feras Kaddoura
- Soufflage: Isabell Weiland
- Inspizienz: Ulrike Schaper
- Übertitelung: Jan Bednorz
- Mit: Jele Brückner, Konstantin Bühler, Danai Chatzipetrou, Michael Lippold, Yazan Abo Hassoun, Yara, Joudy Diab, Mohamad Latsh, Nahel Moustafa, Hosam Wehbe, Vera Zezoun, Bernhard Pendzialek, Faezeh Mojahedtalab, Joanna Ziajska, Nina Karsten
Bilder
Pressestimmen
"Viele Theater nutzen das Ende der Spielzeit zu Produktionen im Freien vor den Theatern, um Schwellenängste abzubauen, als Parallel- oder Konkurrenzveranstaltung zur Fußball-Europameisterschaft. Das Bochumer Schauspiel nutzt es zu einer Intervention zur Europawahl, ein Dazwischentreten. Es ist ein kurzer, aber kräftiger Tritt geworden."
nachtkritik.de, Gerhard Preußer
"Durch die in voller Länge ausgespielten Songs und die Vielsprachigkeit setzt Regisseur Johan Simons Momente des Innehaltens und der Nachdenklichkeit. Die Aufführung lebt, strebt nicht nach Perfektion, zeigt eine besorgte bunte Gesellschaft, die es kaum fassen kann, was für eine Bedrohung auf sie zukommt."
Theater der Zeit, Stefan Keim
"Der Zauber dieser Aufführung erschließt sich schon nach wenigen Minuten: Es dauert nicht lang, da haben die Zuschauer den Verkehrslärm auf der Königsallee und das trubelige Treiben um sie herum fast komplett ausgeblendet. Es herrscht andächtige Stille."
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Sven Westernströer
"Am Ende gibt es viel Beifall für dieses klare Statement gegen Rechtsextremismus."
Ruhr Nachrichten
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Ronny von Wangenheim
"Ein kunstvoller Text richtet sich in einer eindrucksvollen Darbietung als Mahnung und Warnung direkt an die Stadtgesellschaft."
theater:pur
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Christa Fluck