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Fünf Jahre nach dem rechtsterroristischen Anschlag von Hanau erinnert das Schauspielhaus Bochum an die Opfer und setzt ein Zeichen gegen rechte, rassistische und antisemitische Gewalt. In einem brave space der Begegnung, des Gedenkens und der Solidarität versammeln sich Stimmen und Menschen zur kritischen Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Strukturen, die diese Gewalt hervorbringen.
Mit dabei ist der Rapper Apsilon, der kürzlich sein Debütalbum Haut wie Pelz veröffentlicht hat und ein Konzert im Schauspielhaus spielt. Die diskriminierungskritische Bildungsreferentin Julia Yael Alfandari und der Autor und Journalist Mohamed Amjahid (zuletzt Alles nur Einzelfälle? Das System hinter der Polizeigewalt) sprechen mit Johanna-Yasirra Kluhs. Mariann Yar und das Doris Crea Kollektiv zeigen ihr Stück Landsfrau im Oval Office, Ensemblemitglieder bereiten eine Lesung vor und ein DJ-Set von Gîn Bali beschließt den Abend.
Am Jungen Schauspielhaus finden im Vorfeld Workshops zu Antirassismus und rechtsextremer Gewalt für Schulklassen statt.
Informationen zum Stück
- Immer noch und überall – 5 Jahre nach Hanau
- Ein Abend gegen das Vergessen mit einem Konzert von Apsilon und vielem mehr
- Ort: Schauspielhaus