
© Katharina Kemme
DRuCK ist ein Stück über genau das: Druck. Druck in der Schule, Druck in der Familie, Druck im Freund*innenkreis, Druck in der Freizeit. Dabei stellt sich die Frage: Was ist Druck überhaupt, Woher kommt er und was ist am Ende? Eine große Explosion mit Glitzer und Konfetti?
Beim Entwicklungsprozess von DRuCK waren die Mitglieder der Drama Control ab 12 Jahren von Anfang an dabei. Bereits einige Monate vor Probenbeginn wurden in Einzelterminen Interviews zu unterschiedlichen Themen wie Leistung, Ehrgeiz, Selbst- und Fremdbestimmung und vielem mehr geführt. Diese dienten als Grundlage für eine erste Themensammlung. Vor Beginn der Materialrecherche wurde ein Vertrag aufgesetzt, der die Rechte an den eigenen Geschichten, aber auch die Rechte, Pflichten und Möglichkeiten während des Produktionsprozesses festlegen sollte – ein Konzept, das für weitere Produktionen angepasst und fortgesetzt wird. Jeden Samstag und vereinzelt unter der Woche waren die Produktionsbeteiligten aus der Drama Control bei den Proben anwesend. Hier äußerten sie Feedback und Kritik, gestalteten und leiteten Probensequenzen wie z.B. eine Ballettstunde mit den Spieler*innen, die später im Stück zu sehen ist und konnten ihr Vetorecht äußern, falls sie mit künstlerischen Entscheidungen des Produktionsteams nicht einverstanden waren. Die Drama Control kommt aber auch aktiv über Tonaufnahmen/Sprachnachrichten im Stück vor und fungiert hier als Spielleitung oder Stimme von außen. DRucK ist eine Produktion, bei der die Drama Control sowohl gestalterisch als auch inhaltlich und dramaturgisch mitwirken konnte und durch die eigene Stimme und eigenen Erfahrungswerte mit dem Thema Druck auf der Bühne und im Klassenraum vorkommt.
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